In Anlehnung an die bekannte Zeitungsüberschrift „Wir sind Papst“ die nach der Papstwahl im Jahr 2003 ein selten dagewesenes deutsches Wir-Gefühl beschrieb, entwarf Pfarrer Rudi Gehrmann in seiner Predigt den Spruch „Wir sind Margareta“ und fragte, was ein Wir-Gefühl der Menschen rund um die Margaretakirche ausmache. Er ging dabei auf die Gemeindepatronin Margareta Maria Alacoque ein, die ein gutes Beispiel dafür sei, "das Herz auf dem rechten Fleck" zu haben. Mit so einer Grundhaltung leben viele Menschen am Kirchort und sorgen auf viele unterschiedliche Weisen dafür, dass dieses Herz für die Menschen auch praktisch sichtbar werde. Eine besondere Bedeutung stelle dabei die Verbindung von Liturgie und Caritas dar.
Dass die Gottesdienstfeier als Kraftquelle für den Alltag für viele Gemeindemitglieder wichtig ist, zeigt die Tatsache, dass in diesem Monat 12 Personen vom Kirchort Margareta nach einem Ausbildungsabend die Beauftragung als Kommunionhelfer*in bekommen haben. Pfarrer Rudi Gehrmann und Pastoralreferent Ludger Picker haben ihnen im Gottesdienst die bischöflichen Urkunden überreicht.
Auch die gute Beteiligung am Projektchor und die musikalische Unterstützung durch die Familienband stehen für die lebendige Liturgie, die am Kirchort praktiziert wird. Kirchenmusiker Stefan Schirjajew sorgte gekonnt dafür, dass bei der mitreißenden Musik der Funke auf die Gottesdienstgemeinde übergesprungen ist.
Ein Mitbring-Brunchbuffet mit liebevoll arrangierten kulinarischen Beiträgen führte Jung und Alt anschließend im Pfarrheim zusammen, um miteinander zu reden und zu frühstücken.
Ein Konzert der Kirchraummusik mit dem Pianisten Hans Martin Limberg, in dessen Mittelpunkt Jazzimprovisationen zum Thema "Engel" standen, rundete das Festtagsprogramm ab.
Nicht während der Feier erwähnt, aber trotzdem erwähnenswert ist das Jubiläum, dass die Gemeinde an der Margaretakirche mit dem diesjährigen Patronatsfest begangen hat. Vor 65 Jahren, genauer gesagt am 1. August 1959, wurde die ab dem Termin selbstständige Pfarrgemeinde St. Margareta gegründet. Die Gottesdienste wurden zu dieser Zeit noch in der „Notkirche“ an der Mondstraße gefeiert. Am 13. September 1959 wurde Paul Wulf der erste Pfarrer. Damit wurde auch mit den Planungen für den Bau der Margaretakirche begonnen.